Der Baby Wachstumsschub – Phasen voller Erlebnisse
Liebe Mütter, Liebe Väter

Euer Baby macht gerade einen Wachstumsschub nach dem anderen durch und ihr wisst nicht mehr was richtig oder falsch ist - richtig? Ich weiß das, weil es mir bei meinem ersten Baby genauso ging. Daher verrate ich euch, wie ihr durch kleine Änderungen gut durch diese Phasen kommt. Entgegen vieler Meinungen kann ich euch als zweifache Mama versprechen, dass ihr diese Schübe nicht einfach nur "ertragen" müsst!
Tatsächlich macht euer Baby im ersten Jahr insgesamt acht Wachstumsschübe mit. Diese sind für Kind und Eltern gleichermaßen besonders anstrengend. Als zweifache Mutter weiß ich genau, wie zehrend solche Entwicklungen sein können.
Die gute Nachricht ist:
Schon viele Mütter und Väter standen vor der gleichen Herausforderung und heutzutage können wir unsere Erfahrungen, Methoden und Tipps auf der ganzen Welt teilen.
Das heißt:
Es gibt bewährte Methoden, liebevolle Hilfestellungen und es gibt Mütter wie mich, die vor der gleichen Herausforderung standen.
Doch wie finde ich am besten heraus, was wirklich funktioniert?
Meine Erfahrungen helfen Dir, alle Wachstumsphasen zu meistern
TIPP: Lade Dir hier mein kostenloses Buch zum einfühlsamen Umgang mit dem Baby während der Wachstumsschub-Phase herunter. Dabei greife ich auf meine Erfahrung zurück, die Du sofort ausprobieren kannst und die Dir helfen werden, morgens mit voller Energie in den Tag zu starten und mit aller Liebe für Dein Kind da zu sein.
Zum besseren Verständnis – die Wachstumsschübe im Überblick
1. Baby Wachstumsschub ab der 5. Lebenswoche |
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2. Baby Wachstumsschub ab der 8. Lebenswoche |
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3. Baby Wachstumsschub ab der 12. Lebenswoche |
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4. Baby Wachstumsschub ab der 19. Lebenswoche |
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5. Baby Wachstumsschub aber der 26. Lebenswoche |
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6. Baby Wachstumsschub ab der 37. Lebenswoche |
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7. Baby Wachstumsschub in der 47. Lebenswoche |
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8. Baby Wachstumsschub ab der 55. Lebenswoche |
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Viele Eltern bemerken, wenn ein Schub bei ihrem Baby beginnt.
- Achtet auf die Signale eures Kindes.
- Seid aufmerksam und reagiert schnell.
Während der Wachstumsschübe braucht euer Baby besonders viel Nähe, Verständnis und Aufmerksamkeit.
Richtig handeln bei Wachstumsschüben
Der Entwicklungsschub beim Baby kündigt sich auf unterschiedliche Weise an. Besonders häufig werdet ihr folgende Veränderungen und Signale beobachten:
- Verstärktes Weinen ohne offensichtlichen Grund
- Erhöhter Bedarf an Nahrung
- Sehr unruhige Nächte
- Die Suche nach viel Nähe
- Unruhe und quengelndes Verhalten
Für euer Baby ist ein Wachstumsschub eine große Herausforderung. Es wird mit vielen neuen Dingen konfrontiert, weiß mit diesen aber nicht richtig umzugehen. Umso wichtiger ist es, dass ihr die Ruhe bewahrt.
Versucht am besten erst einmal, die banalsten Gründe für das Weinen eures Babys auszuschließen:
- Kontrolle der Windel
- Angebot von Nahrung
- Kurze Ruhemomente für das Baby
- Blähungen und Bauchschmerzen
Habt ihr all diese Bereiche kontrolliert, ist höchstwahrscheinlich der Entwicklungsschub beim Baby der Grund für die Unruhe und das vermehrte Schreien.
Nun braucht euer Baby eure Hilfe. Macht euch bewusst, dass euer Baby euch nicht ärgern möchte. Versucht daher nicht, ein Baby im Wachstumsschub zu erziehen. Besser ist es, Nähe und Geduld sowie verschiedene Beruhigungsmöglichkeiten zu nutzen.
1Denkt ihr, ein Wachstumsschub ist immer auch ein Fortschritt?
Das ist nicht immer so. Tatsächlich kann er auch ein Rückschritt sein. Viele Mütter berichten davon, dass ihr Baby im Alter von 9 bis 13 Monaten plötzlich wieder aufgegessen hat, zu essen und stattdessen lieber nur die Flasche oder die Brust wollte.
Wie würdet ihr euch in diesem Fall verhalten? Vermutlich würdet ihr euch Sorgen machen. Ihr würdet wahrscheinlich versuchen, eurem Baby anderes Essen anzubieten. Ihr hattet doch schon zwei Mahlzeiten ersetzt, da könnt ihr doch nicht wieder mit der Milch anfangen, oder?…
Wachstumsschub und Essensverweigerung
Ich möchte an dieser Stelle gerne kurz auf das Thema Beikost eingehen, denn schließlich stehen das Essen und das Wachstum für viele Eltern in einem engen Zusammenhang.
Hier findet ihr eine einfache Beikost-Tabelle, die ich euch aufgrund meiner eigenen Erfahrungen ans Herz legen möchte:
Morgens | Vormittag | Mittag | Nachmittag | Abend | |
ab 4. – 6. Monat | Milch | Milch | Brei | Milch | Milch |
ab 8. Monat | Milch | Milch | Brei | Milch | Brei |
ab 9. Monat | Milch | Milch | Brei | Brei | Brei |
ab 10. Monat | Milch | Brei | Brei | Brei | Brei |
Bewusst bin ich hier nun auf die Breieinführung eingegangen. Anders ist es, wenn ihr Baby Led Weaning betreibt. Hierbei handelt es sich von einer kindgeführten Beikosteinführung, bei der auf Brei in der Regel verzichtet wird.
Sehen wir uns den Breiplan an. Wie ihr vielleicht wisst, wird empfohlen, pro Woche eine neue Zutat zu reichen. Begonnen wird meist mit Karotten, Pastinake oder Kürbis, es folgen Kartoffeln, Fleisch und Obst sowie Getreide.
Betrachtet bitte die Tabelle der Breieinführung in Zusammenhang mit den Wachstumsschüben. Der 4. und 5. Wachstumsschub fallen genau in die Zeit, wo empfohlen wird, mit der Beikost zu beginnen. Der 6. Wachstumsschub folgt, wenn ihr eine weitere Mahlzeit ersetzen sollt.
Bedenkt also bitte:
- euer Baby hat einen Schub
- es wächst körperlich
- es wächst geistig
- es soll sich an neues Essen gewöhnen
- ihr ersetzt die bekannte Milch
Wenn ihr es einmal rational betrachtet, dann wird deutlich, dass Essensverweigerung und Wachstumsschübe in einem durchaus direkten Zusammenhang stehen können.
Ich persönlich kann euch hier nur den Tipp geben, auf euer Baby zu achten.
Möchte euer Kind wieder Milch zum Mittag, obwohl die Mahlzeit schon ersetzt war? Dann gebt eurem Liebling die Milch auch.
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Baby fördern – ja oder nein?
Grundsätzlich soll ein Baby ja sein eigenes Tempo in der Entwicklung finden. „Grundsätzlich“ ist dabei aber ein dehnbarer Begriff. Zu diesem Thema passt eine kleine Geschichte von mir ganz gut:
Als ich einmal auf dem Spielplatz war, saß neben mir auf der Bank eine Mama, die einen Kinderwagen leicht hin und her schob. Das Baby weinte und weinte. Sie sah mich entschuldigend an, richtete sich auf, Griff die Hände des Babys und zog es in den Stand. Auf meinen erstaunten Blick hin sah sie mich entschuldigend an und sagte: „Er ist im Wachstumsschub und möchte jetzt mehr sehen.“ Dazu muss ich sagen, dass das Baby wohl kaum vier Monate alt war.
Ich wurde ein wenig nachdenklich und stellte fest, dass ich häufig auf Eltern traf, die einen Wachstumsschub ihres Kindes als Möglichkeit nutzten, es weiter voranzubringen. Tatsächlich ist es ja so, dass zwischen Müttern häufig ein heißer Kampf entbrennt. Welches Baby kann mehr, macht mehr und will mehr? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dies für die Mütter vielleicht ein interessanter Aspekt ist, die Babys aber schnell überfordert.
Grundsätzlich kann ich daher wirklich nur dazu raten, den Wachstumsschub nicht mit einem allgemeinen Schub zu verwechseln. Im ersten Lebensjahr stehen einige Schübe an, nicht alle stehen jedoch mit dem körperlichen Wachstum in Zusammenhang. Teilweise beziehen sich Wachstumsschübe auch nur auf das geistige Wachstum.
Gebt eurem Baby immer die Zeit, die es braucht!
In einem Schub lernt euer Baby schnell viel Neues, hat vielleicht auch Schmerzen und fühlt sich unwohl. Stellt euch vor, ihr befindet euch gerade in einer Findungsphase und bekommt auf Arbeit gleich noch mehr Aufträge, die ihr erfüllen sollt. Wie würdet ihr euch damit fühlen?
Beruhigung wirkt Wunder beim Wachstumsschub
Die Nähe zu Mama oder Papa ist noch immer die beste Medizin.
Beruhigt sich euer Baby während eines Schubs nicht, greift zur Nähe.
Nehmt euch die Zeit und kuschelt mit eurem Baby. Hilfreich sind Spaziergänge an der frischen Luft. Verzichtet auf den Kinderwagen und greift lieber zu Tuch oder Trage. So kann euer Kleines die Wärme spüren.
Je nach Wachstumsschub ist das Pucken eine weitere Alternative. In den ersten Monaten finden Babys durch die Begrenzung zur Ruhe. So können sie leichter einschlafen und sich beruhigen.
Sanfte Geräusche sind eine weitere Möglichkeit: Beruhigt euer Baby mit Lauten – singt ihm ein Lied oder macht eine CD mit Meeresrauschen an.
Die stetigen Geräusche erinnern euer kleines Baby an die Zeit im Bauch und wirken daher entspannend.
Muss ich bei einem Wachstumsschub irgendetwas anders machen?
Ihr habt mit eurem Baby einen Rhythmus gefunden, eigentlich läuft es auch ganz gut und dann kommt ein Schub… Der Vormittagsschlaf wird plötzlich verweigert, mit dem Essen klappt es auch nicht so richtig und das Treffen in der PEKiP-Gruppe ist eine reine Katastrophe.
Immer wieder sagt ihr euch: Es ist nur ein Schub. Vielleicht stellt ihr euch aber auch die Frage, ob ihr im Falle eines solchen Schubs irgendetwas anders machen solltet?
Nein! Euer Baby braucht Stabilität.
Vor allem der feste Tagesablauf sollte auf keinen Fall durcheinander gebracht werden. Hieraus können Probleme entstehen:
- euer Baby wird verunsichert
- euer Baby bekommt Angst durch die Veränderung
- euer Baby fühlt sich verloren
- euer Baby steigert sich in die Angst hinein
Wenn ihr natürlich feststellt, dass der Termin beim PEKiP beispielsweise zu viel für euer Baby ist, dann brecht diesen ab und macht stattdessen einen Spaziergang. Haltet aber an festen Zeiten fest, bietet zu den bekannten Zeiten Schlafmöglichkeiten, das Essen und auch Spielsachen an.
Euer Baby wird sich an diesem gleichbleibenden Tagesablauf festhalten können.
Was kann ich für mich tun, damit ich Geduld mit meinem Baby habe?
Wachstumsschübe bei Neugeborenen und Babys sind nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern eine Herausforderung. Behaltet daher auch euer eigenes Wohlbefinden im Auge. Nehmt euch Zeit, um zur Ruhe zu kommen. Bittet zum Beispiel Verwandte oder den Partner, mit dem Baby einen Spaziergang zu machen.
1Was ist, wenn sich mein Baby nicht trösten lässt?
Euch tut es natürlich im Herzen weh, wenn euer Baby weint. Ihr wollt es trösten, doch euer Baby will nicht kuscheln?
Das ist gar nicht so selten!
Vielleicht
- schiebt euer Baby euch weg,
- dreht sich euer Baby weg,
- weint euer Baby sogar in euren Armen noch mehr als vorher.
Natürlich kann es sein, dass euer Baby zum Beispiel Schmerzen hat und die Berührung nicht mag. Messt Fieber und kontrolliert, ob sonst irgendwelche Anzeichen für eine Erkrankung bestehen.
Ist dies nicht der Fall, dann akzeptiert diese Zeichen eures Babys!
Trost könnt ihr nicht nur mit körperlicher Nähe, sondern auch mit Worten spenden.
Ist es schlimm, wenn ich wütend werde?
Nein, es ist nicht schlimm, wenn ihr wütend werdet. Wut ist eine Emotion, die wir nicht unterdrücken sollten und gerade dann, wenn euer Baby scheinbar ohne Grund ständig weint, kommt ihr sicherlich an eure Grenzen.
Schlimm ist es nur, wenn ihr die Wut an eurem Kleinen auslässt!
Sucht euch also ein Ventil:
- Geht nach draußen und schreit laut.
- Schlagt auf ein Kopfkissen ein.
- Weint einfach einmal.
- Nehmt euch eine Auszeit und gebt euer Baby der Oma oder dem Opa.
- Wechselt euch als Eltern mit der Betreuung eures Lieblings ab.
Aber werdet niemals handgreiflich eurem Baby gegenüber!
Vergesst nie:
„Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder.“
Dante Alighieri
Zusammenfassung zum Wachstumsschub beim Baby
Bei einem Wachstumsschub beim Baby gilt: Geduld, Liebe und Nähe sind die beste Medizin.
Meine Erfahrungen helfen Dir mit dem Umgang bei der Wachstumsphase
TIPP: Lade Dir hier mein kostenloses Buch zum einfühlsamen Umgang mit dem Baby während der Wachstumsschub-Phase herunter. Dabei greife ich auf meine Erfahrung zurück, die Du sofort ausprobieren kannst und die Dir helfen werden, morgens mit voller Energie in den Tag zu starten und mit aller Liebe für Dein Kind da zu sein.
Jedes Kind ist auch bei Wachstumsschüben anders. Während die einen Babys sich gar nichts anmerken lassen und vielleicht sogar selbst nichts bemerken, sind andere Babys ganz besonders sensibel und kommen einfach nicht zur Ruhe.
Für euch als Eltern ist jeder Wachstumsschub eine Herausforderung – aber auch eine Freude.
Schließt bei vermehrtem Weinen immer Erkrankungen und Schmerzen oder andere Bedürfnisse aus. Im Körper und im Kopf eures Babys passiert bei einem Schub unheimlich viel. Die Entwicklungen sind nicht zu unterschätzen. Das kostet Kraft und kann auch euer Baby zur Verzweiflung bringen. Zeigt daher Verständnis.